Dr. Patrick Rapp MdL > Artikel von: TW > Seite 19

Ein Erfolg war gestern das 1. badisch-württembergisches Weinduell im Winzerkeller in Kirchhofen. Rund 40 Teilnehmer kamen in den Gewölbekeller um mit Dr. Reinhard Löffler MdL und Dr. Patrick Rapp MdL über die Themen Flüchtlingskrise, Wirtschaft und Finanzen sowie Bildung zu diskutieren.  Die Zweitkandidatin und ehemalige deutsche Weinkönigin Natascha Thoma-Widmann hat die zwei württembergischen und zwei badischen Weine hervorragend präsentiert.

Breisach – Da gerade junge Autofahrer ein sehr hohes Unfallrisiko haben setzten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mit dem Projekt „Begegnungen“ an der Gewerbeschule Breisach hier an, um sie auf die Konsequenzen von Regelverstößen wie z.B. zu schnelles Fahren oder Alkohol am Steuer hinzuweisen. Bei den Begegnungen wird schnell klar, welche Konsequenzen ein Autounfall haben kann. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst bis hin zu Notfallseelsorger schildern dabei ihre Erfahrungen von Unfällen. „Das ist ein sehr wichtiges Projekt, das nachdenklich macht“, kommentiert der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp seinen Besuch Anfang Dezember in der Gewerbeschule.

Frank Stratz, Andreas Hoffmann (Polizei), Stefan Danzeisen (Feuerwehr Ihringen), Achim Thamm (DRK Rettungsdienst), Andreas Eisler (Notfallseelsorger) und Roland Eckinger (Notfallseelsorger) schilderten den rund 40 Gewerbeschülern, wie schnell Lebensträume durch Unfälle zerplatzen können. „Über die persönlichen Begegnungen mit Rettungskräften und Unfallopfern wollen wir das Wissen um die alltäglichen Unfallgefahren und deren mögliche Folgen vermitteln. Hierdurch wollen wir eine Verhaltensänderung bewirken, die zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Kraftfahrzeug führen kann“, so Initiator Andreas Hoffmann von der Freiburger Polizei. Unterstützt wird das Projekt von der Gewerbeschule Breisach. „Die Botschaft ist so einfach wie wirkungsvoll: Nur wenn wir uns im Straßenverkehr an die Regeln halten, schützen wir das Leben- der anderen Verkehrsteilnehmer und unser eigenes“, erläutert Hoffmann. Bislang konnten rund 1000 Gewerbeschüler in mehr als 20 Veranstaltungen erreicht werden.

Einigung heute zum Rheintalbahnantrag

Der Antrag zum Aus- und Neubau der Rheintalbahn kann jetzt definitiv zur Beratung in den Deutschen Bundestag eingebracht werden. Das teilten die südbadischen CDU-Bundestagsabgeordneten Matern von Marschall, Kordula Kovac, Armin Schuster und Peter Weiß mit.

Nach zähen Verhandlungen sei es gelungen, dass heute auch die Haushaltspolitiker der SPD ihren bisherigen Einspruch zurückgenommen haben. Dies wurde dadurch möglich, dass sich am heutigen Nachmittag die Fachpolitiker der CDU/CSU und der SPD abschließend auf den Text eines zusätzlichen Bundestagsantrags zum Ausbau weiterer Güterverkehrstrassen in Deutschland geeinigt haben, der zeitgleich in den Bundestag eingebracht werden soll. „Uns ist wichtig, dass ab heute endlich freie Fahrt für die Rheintalbahn gegeben ist“, zeigen sich Matern von Marschall, Kordula Kovac, Armin Schuster und Peter Weiß erleichtert. Angesichts der außergewöhnlichen Bedeutung der Rheintalbahn mit einem Güterverkehrsaufkommen, das so in Deutschland einmalig ist, sei es notwendig, den Ausbau der Rheintalbahn, den verbesserten Lärmschutz für die Anlieger und die Arbeitsergebnisse des eigens dafür eingerichteten Projektbeirates eigenständig zu beschließen und nicht mit anderen Vorhaben zu vermischen, betonen die Abgeordneten.

Erst nach wochenlangen Gesprächen seien die SPD-Haushaltspolitiker auf das Angebot der Union eingegangen, andere Güterverkehrstrassen in Deutschland, die zum Teil noch nicht den Planungsstand der Rheintalbahn erreicht haben, in einem zusätzlichen Antrag zu behandeln. „Wir hätten zwar keinen zweiten Antrag neben dem Rheintalbahnantrag gebraucht, aber wenn das dem Koalitionsfrieden dient, machen wir mit“, erklären von Marschall, Kovac, Schuster und Weiß.

Mit einem Bundestagsbeschluss bestätigt das Parlament die Verhandlungsergebnisse aus dem Projektbeirat, den Bau eines sieben Kilometer langen zweiröhrigen Bahntunnels in Offenburg mit Mehrkosten von rund 1,18 Milliarden Euro, eine autobahnparallele Trasse zwischen Offenburg und Riegel a.K. mit Mehrkosten von 565 Millionen Euro und den verbesserten Lärmschutz zwischen Hügelheim und Auggen mit Mehrkosten von rund 56,4 Millionen Euro (inklusive Planungskosten). Die südbadischen CDU-Landtagsabgeordneten im Verkehrsausschuss des Landtags Patrick Rapp und Marcel Schwehr begrüßen ihrerseits den geplanten Bundestagsbeschluss und betonen, dass sie nachdrücklich die Zusagen des Landes für eine Mitfinanzierung des menschen- und umweltgerechten Ausbaus der Rheintalbahn unterstützen.

Für die CDU-Bundes- und Landtagsabgeordneten entlang der Oberrheinschiene ist der eigenständige Antrag zum Aus- und Neubau der Rheintalbahn mit entsprechenden Finanzierungszusagen von Bund und Land ein „wichtiger Erfolg für die Region“. Die jahrzehntelange Arbeit und Mühe der betroffenen Städte und Gemeinden und der Bürgerinitiativen für einen verbesserten Lärmschutz und eine verbesserte Trassenvariante hätten sich gelohnt. Mit dem neuen Instrument eines Projektbeirates, dem Vertreter der Bundes, des Landes, der Bahn, der Region und der Bürgerinitiativen angehören, sei ein „Modell der Bürgerbeteiligungen und der Zusammenarbeit verschiedener Ebenen“ gefunden worden, das sich bewährt habe. Ziel ist es, bereits in der Bundestagssitzung am 17. Dezember 2015, den Antrag zur Rheintalbahn im Bundestag zu beraten.

Stuttgart – „Naturschutz und Tourismus haben für Baden-Württemberg eine zentrale Bedeutung. Die CDU-Landtagsfraktion steht dafür, dass in Baden-Württemberg beide Bereiche ihren adäquaten Platz einnehmen können. Wir setzen uns daher für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen naturschutzfachlichen Anforderungen und den Interessen des Tourismus ein“, sagten der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Guido Wolf MdL, und der Sprecher für Naturschutz und Tourismus, Dr. Patrick Rapp MdL, am Donnerstag (3. Dezember) in Stuttgart. „Wir sind überzeugt: Naturschutz und Tourismus ergänzen und stärken einander. Beide müssen in Baden-Württemberg eine gute Perspektive haben“, betonte Rapp. „Beim Naturschutz sehen wir zwei wesentliche Grundlagen: Zum einen die Pflege, den Erhalt und die Fortführung der bestehenden Schutzgebiete aller Kategorien. Zum anderen die naturverträgliche und naturnahe Bewirtschaftung der Flächen ohne die Eigentumsrechte derjenigen, die die Flächen nutzen, noch weiter einzuschränken. Bei Ausgleichsleistungen sollte daher das Augenmerk verstärkt auf die Pflege vorhandener Natur- und Landschaftselemente gerichtet werden, statt immer neue Flächen heranzuziehen, die dann oft schon nach kurzer Zeit nicht mehr den gewünschten Wert für den Naturschutz haben, weil sie nicht ausreichend gepflegt werden“, betonten Wolf und Rapp. Bestes Beispiel sei hier die Aufwertung von Trockenmauern am Kaiserstuhl.

„Der Tourismus ist nicht nur einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige im Land, sondern auch ein Bindeglied zwischen Ökonomie und Ökologie, zwischen Stadt und Land. Für uns geht es darum, die unterschiedlichen Bereiche im Tourismus gleichmäßig und nicht einseitig zu unterstützen“, erklärte Rapp. „Dazu setzen wir auf mehrere Maßnahmen wie zum Beispiel die Förderung der touristischen Infrastruktur mit einem besonderen Schwerpunkt auf interkommunal und regional wirksamen Projekten sowie eine Förderung von Maßnahmen, die das Angebot im Tourismus stärken und ihren Schwerpunkt in der einzelbetriebliche Förderung haben. Insbesondere haben wir hier Gastronomie und Beherbergungsbetriebe im Focus, die über ihre Bedeutung für den Tourismus hinaus vielfach integraler Bestandteil der gewachsenen örtlichen Strukturen sind. Ebenso gehört die Förderung und Unterstützung der Staats- und Heilbäder in der jetzigen Trägerstruktur dazu. Damit wollen wir ihren Erhalt und ihre Weiterentwicklung ermöglichen. Zudem wollen wir eine Förderung der Tourismuswerbung mit einer klaren Zielsetzung auf die Bildung von schlagkräftigen Dachmarken aber auch regionalen Projekten“, betonte Wolf.

Viele Studien und die Erfahrungen der Branchen belegten zudem die zunehmende Bedeutung des Familienurlaubs oder der Familienkurzreise. Es zeigt sich aber auch, dass sich die Landesregierung dieser Form der touristischen Nachfrage bisher nicht widmet. „Wir setzen uns daher für die Unterstützung familienfreundlicher Angebote ein. In gleicher Weise wollen wir auch touristische Angebote für Senioren und mehr Barrierefreiheit für Gäste mit Behinderungen fördern und unterstützen. Insbesondere im Bereich der Beratung und Betreuung der Akteure sehen wir als CDU-Landtagsfraktion hier ein enormes Potenzial in diesen Tourismusfeldern. Wir wollen interdisziplinäre Ansätze verfolgen, wenn es darum geht, familienfreundliche, seniorenfreundliche und barrierefreie Angebote auch im Hinblick auf die Mobilität und Erreichbarkeit einzubinden“, so Wolf und Rapp.

Besuchergruppe im Landtag

Bürger aus dem Wahlkreis (BDB Musikakademie, Badischer Winzerkeller und Waldorfschule Müllheim) waren am Mittwoch auf Einladung von Dr. Patrick Rapp MdL in Stuttgart zu Gast. Nach einer Führung hinter den Kulissen am Stuttgarter Flughafen wurde der Landtag besichtigt. Dr. Rapp MdL berichtete von seiner Arbeit und beantworte die Fragen der Zuhörer. Spontan kam auch der Landtagspräsident Wilfried Klenk zur Besuchergruppe und stellte sich den Fragen der Teilnehmer.

 

GeoKoffer für die Max-Planck-Realschule in Bad Krozingen

Am vergangenen Montag überreichte ISTE-Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger und Michael Knobel von der gleichnamigen Unternehmensgruppe der Max-Planck-Realschule in Bad Krozingen einen GeoKoffer. Mit dabei waren auch Bürgermeister Volker Kieber und Landtagsabgeordneter Patrick Rapp. “Gneis, Granit, Poseidonschiefer, Salzstein, Buntsandstein und Porphyr, sind”, laut Beißwenger “nur einige Beispiele für die Vielzahl an mineralischen Rohstoffen, die in Baden-Württemberg vorkommen.” Der Geokoffer wurde von der Unternehmensgruppe Knobel gesponsert.

“Schüler stellen oft die Frage, wozu sie den ganzen Stoff, der im Unterricht vermittelt wird, lernen müssen”, erklärte er. “Darauf gibt der GeoKoffer eine überzeugende Antwort.” Schließlich seien Steine nicht nur beim Haus- und Straßenbau im Spiel, sondern auch bei der Herstellung von Papier, Glas, Stahl, Medikamenten und Lebensmitteln. Und dass Geologie nicht langweilig ist, davon konnten sich alle Anwesenden selbst überzeugen. Sie kamen in den Genuss, sich den aktuellen Filme des Industrieverbandes Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. anzusehen: „Merkurs Würfel“, einen geologischen Lehr-Action-Blockbuster.

Michael Knobel, Geschäftsführer der Knobel-Unternehmensgruppe die den GeoKoffer spendete, erklärte den Schülern welche Bedeutung Kies habe und wo er den Schülern im Alltag begegnet. Der Rektor der Realschule Albert ter Wolbeek nahm den GeoKoffer mit strahlenden Augen in Empfang. Ter Wolbeek wies auch darauf hin, dass es ihn besonders freue, wenn Unternehmen aus der Region die Schulen unterstützen. Auch Volker Kieber bedankte sich herzlich für die Spende und Landtagsabgeordneter Rapp, befand, dass hier Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft aufs Beste zusammen kämen. Rektor ter Wolbeek betonte, dass das Lehrinstrument, hervorragend für den Erdkundeunterricht geeignet ist, weil es lokale und regionale Gesteinsvorkommen enthält. “Es ist nicht einfach an ein derartig komplexes Anschauungsmaterial zum Anfassen und Experimentieren heranzukommen.” Der GeoKoffer sei deshalb eine wertvolle Hilfe für die Lehrkräfte.